Wie seid ihr beiden auf die Idee gekommen, eine Dokumentation über das Thema Pre-Crime zu machen?
Matthias Heeder: Wir haben dann sehr schnell begriffen, dass wir erzählerisch einen Weg finden müssen, diese unglaubliche Abstraktheit darzustellen. Denn das ist einer der Gründe, warum viele Leute sich nicht für das Thema interessieren. Unser Produzent Stefan Kloos hat uns immer wieder daran erinnert, dass die Frage „Wie berührt das Thema den einzelnen" wichtig ist. Man muss den Menschen zeigen, dass es sie etwas angeht. Wir mussten also schauen, wie wir unsere Bilder bauen. Denn wir haben ja keinen beobachtenden Dokumentarfilm gedreht – das Ganze ist sehr hybrid und künstlich.
Monika Hielscher: Im Anschluss haben wir angefangen, mit Unterstützung unserer Leute in den USA nach Robert McDaniel zu suchen. Denn das war der einzige Name, der in dem Zusammenhang mit der Heat List auftauchte. Denn Rest der Geschichte kann man jetzt auf Leinwand sehen.