Wie bist du zu dem Thema gekommen?
In "Olanda" begleitet der Hamburger Regisseur Bernd Schoch in Rumänien Pilzsammler bei der Arbeit, die über Monate in provisorischen Zeltlagern entlang der Transalpina leben. Der Dokumentarfilmer zeigt dem Zuschauer dabei sowohl die magische Welt der Karpaten als auch die komplexen wirtschaftlichen Strukturen hinter dem Pilzhandel. Im Rahmen der Berlinale feiert der Film seine Weltpremiere.
Wie bist du zu dem Thema gekommen?
Wie oft seid ihr nach Rumänien gefahren und wie schnell habt ihr eure Protagonisten gefunden?
Der Dreh war physisch teilweise sehr anstrengend. Das Wetter und die landschaftlichen Gegebenheiten waren immer wieder eine Herausforderung. Wir mussten teilweise nachts um 4 Uhr hinten auf einem Pickup zwei Stunden im Regen durch schwieriges Terrain fahren, um dann den Sammlern mit Kamera und Tonequipment für Stunden durch die Bergwälder zu folgen. Für die Pilzsammler war das alles Alltag. 15-20 Kilometer mit zehn Kilo Steinpilzen auf dem Rücken. Auf und Ab.
Hast du selbst in den Zeltlagern gelebt?
Was ist dir am stärksten in Erinnerung geblieben von den Dreharbeiten?
Warum bist du nicht in die Länder gereist, in denen die Pilze verkauft werden?
Kann man sagen, dass der Film auch ein wenig wie ein komplexes Pilzgeflecht aufgebaut ist?
Was für ein Gefühl war es als du erfahren hast, dass dein Film bei der Berlinale läuft?
Hatte deine Arbeit an der HFBK in Hamburg irgendeinen Einfluss auf Olanda?