Wie bist du auf die Story gekommen und seit wann hattest du das Projekt im Kopf?
Gerade erst wurde „Es gilt das gesprochene Wort" beim Filmfest München für Drehbuch und Hauptdarsteller ausgezeichnet, jetzt kommt der zweite Langfilm von Regisseur Ilker Çatak auch schon in die deutschen Kinos. Wir haben uns mit dem Hamburger Regisseur über Ängste beim Entstehungsprozess und die Arbeit mit Co-Autor Nils Mohl unterhalten.
Wie bist du auf die Story gekommen und seit wann hattest du das Projekt im Kopf?
Du hast nach „Es war einmal Indianerland" erneut mit Autor Nils Mohl zusammengearbeitet. Wie kam es dazu und was macht eure Zusammenarbeit aus?
Gegensätzlicher könnten die Lebenswelten von Marion (Anne Ratte-Polle) und Baran (Oğulcan Arman Uslu) kaum sein, als sie sich am Strand von Marmaris zum ersten Mal begegnen: Marion, die selbstbewusste, unabhängige Pilotin aus Deutschland, trifft auf Baran, den charmanten Aufreißer wider Willen, der von einem besseren Leben jenseits des Bosporus träumt. Zielstrebig bittet er Marion, ihn mit nach Deutschland zu nehmen. Und sie lässt sich auf dieses Wagnis ein, ganz gegen ihre sonst so überlegte, reservierte Art, und schließt einen Deal mit ihm. Vielleicht, weil sie gerade selbst dazu gezwungen ist, ihr bisheriges Leben zu überdenken? Marions Dauer-Affäre Raphael (Godehard Giese) wird von der neuen Situation vollkommen überrascht. Baran gibt alles, um die ihm gebotene Chance auf ein neues Leben zu nutzen. Das beeindruckt Marion – ihre Zurückhaltung beginnt zu bröckeln, und beide kommen sich näher als geplant ...
Wie bist du auf den unbekannten Hauptdarsteller OĞULCAN ARMAN USLU gekommen?
Gibt es Parallelen in deiner Arbeit, die sich sowohl bei „Es war einmal Indianerland" als auch bei „Es gilt das gesprochene Wort" zeigen?
Hattest du zu irgendeinem Zeitpunkt Angst, dich bei der Story in den Klischees gängiger Liebesfilme zu verheddern?
Ihr hattet einige Drehtage in Hamburg. Welche Locations sind dir besonders im Kopf geblieben?
Wie fühlt es sich für dich an, wenn ein Film von dir das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wird (wie beim Filmfest in München)?