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Filmfest Hamburg 2020 im Hybridformat

30.07.2020 | 28. Auflage

Lange war angesichts der aktuellen Lage nicht klar, in welcher Form das Filmfest Hamburg vom 24. September bis 3. Oktober an den Start gehen würde. Doch jetzt haben Albert Wiederspiel und sein Team sich zu Wort gemeldet. Freut euch auf einen On- und Offline Mix.

Rund 70 Filme in zehn Sektionen wird das Filmfest Hamburg in diesem Jahr vom 24. September bis 3. Oktober in seinem Programm zeigen – ein Großteil davon soll im echten Kino zu sehen sein. Um die Sicherheit in Zeiten von Corona dennoch zu gewähren, bedient man sich eines Kniffs: Die Plätze, die freibleiben müssen, werden als Streaming-Ticket für zu Hause angeboten. „Damit das digitale Angebot, das wir unter Streamfest Hamburg anbieten, nicht nur ein reiner Filmabruf ist, sondern auch ein Festivalerlebnis vermittelt, zeichnen wir u.a. Gespräche mit den Filmschaffenden vorab auf und arbeiten derzeit an partizipativen Online-Formaten", verrät Festivalleiter Albert Wiederspiel in einem Blickpunkt Film-Interview. Die Festival-Kinos sind dabei wie gehabt das CinemaxX Dammtor, Abaton, Studio, Passage und Metropolis Kino – erweitert um die Filmfest ums Eck-Kinos. Auch für die Fachbranche soll es Veranstaltungen in physischer Art geben, die aber aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten ebenfalls um ein Online-Angebot ergänzt werden.

Das Festival verzichtet für die diesjährige Ausgabe auf den deutschen Premierenstatus, es werden also auch Filme gezeigt, die z.B. auf der Berlinale 2020 liefen. Wettbewerbe und Jurys wird es in diesem Jahr ebenfalls nicht geben. Einzige Ausnahme ist der mit 5.000 Euro dotierte Commerzbank-Publikumspreis, der dieses Mal an den besten Film des gesamten Festivals verliehen wird.

Eröffnet wird das Filmfest Hamburg in diesem Jahr mit dem Film Enfant Terrible, zu dessen internationaler Premiere Cast und Crew in die Hansestadt reisen werden. Der großartige Eröffnungsfilm des letzten Jahres "Die schönste Zeit unseres Lebens" läuft übrigens am Samstag, 1. August, um 21 Uhr im filmRaum OpenAir Kino im Stadtpark Eimsbüttel.

Credits: Cinemaxx Dammtor/Cordula Kropke
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