MOIN Filmförderung Hamburg Schlwesig-Holstein

Ausgezeichneter Filmnorden

12.11.2020 | Günter Rohrbach Preis und Co.

Gleich mehrere Preise gab es in den letzten Wochen für FFHSH-geförderte Produktionen, darunter Katrin Gebbes "Pelikanblut" sowie "Atomkraft Forever" von Carsten Rau.

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – und für einige geförderte Projekte geht es mit einem Knall zuende. So konnte Pelikanblut von der Hamburger Regisseurin und Drehbuchautorin Katrin Gebbe und Hamburger Produzentin Verena Gräfe-Höft gleich zwei Auszeichnungen beim Günter Rohrbach Preis 2020 mit nach Hause nehmen. Der Darsteller*in Preis ging an Hauptdarstellerin Nina Hoss, für die Kameraarbeit von Moritz Schultheiß gab es den Preis der Saarland Medien GmbH. Das Boxerinnen-Drama Gipsy Queen des Hamburger Regisseurs und Drehbuchautors Hüseyin Tabak wurde mit dem Preis des Oberbürgermeisters ausgezeichnet – und zwar für die Leistung von Hauptdarstellerin Alina Șerban.

Vom 4. bis 8 November fanden die nordischen Filmtage Lübeck in einer Online-Version statt, fast das komplette Programm wurde über Nacht streambar gemacht. Bei der Preisverleihung ging der CineStar-Preis an den geförderten Kurzfilm Nach zwei Stunden waren zehn Minuten vergangen von Steffen Goldkamp (HFBK Hamburg).

Atomkraft Forever soll am 18. März in den deutschen Kinos starten – bereits jetzt konnte der Film eine Jury begeistern: Beim Internationales Filmfestival Braunschweig wurde der Film des Hamburgers Carsten Rau (Pier 53) mit dem „Green Horizons Award" 2020 für den besten Dokumentarfilm zum Thema Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

Wenn auch nicht von uns gefördert, freuen wir uns mit zwei Hamburger Filmemachern: Der mit 250.000 Euro dotierte Preis des ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerbs geht an Tristan Chytroschek und Carsten Stormer von a&o buero Filmproduktion aus Hamburg – und zwar für das Dokumentarfilmprojekt Die Recyclinglüge. Das Projekt blickt auf die gigantischen Mengen an Plastikmüll vor allem in Entwicklungsländern und die Tricks der Recyclingindustrie. Mit dem Preisgeld kann der Dokumentarfilm jetzt realisiert werden. Wir gratulieren!

Credits: Pelikanblut: Junafilm/DCM
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