MOIN Filmförderung Hamburg Schlwesig-Holstein

Hamburger Kiez-Serie auf der Berlinale

19.01.2022 | 72. Internationale Filmfestspiele Berlin

Auf der Berlinale 2022 ist der Film-Norden mit vier geförderten Filmen und einer Highend-Serie vertreten. Auf dem „Berlinale Series Market" gibt es einen ersten Einblick in die Serie „REEPERBAHN Special Unit 65".

Helge Albers, Geschäftsführer der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein: „Die Berlinale steht in den Startlöchern: Ein großes Hurra an alle fünf Filmteams aus dem Norden! Stolz sind wir auch auf ‚REEPERBAHN Special Unit 65'. Die True-Crime-Serie konnten wir als eine der ersten Produktionen mit unserer neuen Serienförderung unterstützen. Wir freuen uns, dass die Berlinale-Leitung auch in Pandemie-Zeiten einen Weg gefunden hat, den Filmteams den roten Teppich auszurollen. Sie – und das Kino – haben es mehr als verdient."

Auf dem Berlinale Series Market geben Regisseur Georg Tschurtschenthaler und Produzent Christian Beetz einen ersten Einblick in ihre neue True-Crime-Serie. REEPERBAHN Special Unit 65 erzählt vom Kampf der ersten deutschen Spezialeinheit, der Fachdirektion 65, gegen das organisierte Verbrechen der 1980er Jahre. Zentraler Schauplatz ist das Rotlichtmilieu auf St. Pauli, wo sich ein brutaler Kampf um Geld und Macht entspinnt. Die fünfteilige Serie der Gebrüder Beetz Filmproduktion („Rohwedder") wurde mit 250.000 Euro gefördert.

Mit dem Drehbuch zu seinem Drama Gewalten war Filmemacher Constantin Hatz bereits 2018 für den Thomas-Strittmatter-Preis nominiert. Auf der Berlinale läuft der Kinospielfilm nun in der Sektion "Perspektive Deutsches Kino". Die Kinescope-Produktion wurde mit rund 250.000 Euro unterstützt. Erzählt wird die Geschichte des Teenagers Daniel, dessen Leben von Gefühlskälte und Gewalt geprägt ist. Trost findet der 14-jährige in der Natur, in einem dichten Wald. Als er den ebenso naturverbundenen Außenseiter Marcel kennenlernt, glaubt er, einen Freund gefunden zu haben.

Im Berlinale Forum feiert der erste Spielfilm des Videokünstlers Philip Scheffner seine Weltpremiere. In Europe (Produktion: pong film, Berlin) kann Zohra Hamadi nach einer langen Leidensgeschichte endlich ein normales Leben führen. Doch mit dem Ende ihrer Behandlung verliert sie ihr Aufenthaltsrecht in Frankreich. Zohra entscheidet sich, ihre Welt der Möglichkeiten selbst zu erschaffen.

In der Sektion Generation – Kurzfilme läuft Marita Mayers kunstvoll animierter Film Ich habe keine Angst! (Produktion: Fabian&Fred, Hamburg). Vanja entdeckt, dass Mut bedeutet, sich den eigenen Ängsten zu stellen und dass alle sich mal fürchten – auch die Großen.

Von Spätfolgen und globalen Kollateralschäden des Krieges erzählt der Dokumentarfilm Retreat in den Berlinale Shorts. Der Kurzfilm stammt von der Hamburger Filmemacherin und Künstlerin Anabela Angelovska.

Über die Berlinale Mit einem neuen Konzept gehen die 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin an den Start. Vom 10. bis 20. Februar 2022 finden die Filmpremieren als Präsenzveranstaltungen im 2G-Plus-Modell in den Berlinale-Spielstätten statt. Die MOIN Filmförderung ist mit Focus Germany, dem Verbund der deutschen Länderförderungen, auf dem European Film Market (EFM) vertreten. Der EFM wird aufgrund der aktuellen pandemischen Bedingungen

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