MOIN Filmförderung Hamburg Schlwesig-Holstein

Horrormärchen und Weltraumtiere

28.10.2022 | Förderrunde Kurz + Innovativ

In seiner Herbstrunde fördert das Kurz + Innovativ-Gremium der MOIN Filmförderung sechs Projekte mit über 150.000 Euro. Mit dabei: Ein komplett in Hamburg animiertes Kurzfilmabenteuer mit Tieren im Weltall sowie eine VR-Horror-Experience.

KURZFILME

HFBK Hamburg-Absolvent Willy Hans folgt in seinem neuen Kurzfilm Facts about the Author (31.000 Euro, Hamburg) der Studentin Charlotte, die für ein paar Tage nach Kiel fährt, um in der Wohnung ihrer verreisten Freundin an ihrer Semesterarbeit in Physik zu schreiben. Während sie an dem wissenschaftlichen Text arbeitet, schweifen ihre Gedanken immer weiter ab und sie sinniert über sich und die Welt. Es wird drei Drehtage in Kiel und vier in Hamburg geben. Willy Hans schrieb auch das Drehbuch und wird den Job des Editors übernehmen.

Ein animiertes Kurzfilm-Musical kommt von den Hamburger Filmemacher*innen Sandra Trostel, Thies Mynther und Jon Frickey: In Zoopticon – Tomorrowland (30.000 Euro, Fairybot, Hamburg) erzählen sie die Geschichte von fünf mutierten, singenden Tieren im Weltall. Die Produktion soll im November dieses Jahres starten, alle 75 Animationstage werden in Hamburg stattfinden. Der perfekte Tag (30.000 Euro, Lauentstein & Lauenstein Filmproduktion, Hamburg) heißt der neue Stop-Motion-Film der Brüder Christoph und Wolfgang Lauenstein, in dem ein Junge seinen zehnten Geburtstag immer wieder aufs Neue erlebt. Alle 122 Animationstage finden in der Hansestadt statt. In der experimentellen Komödie Alien (15.000 Euro) von der jungen Hamburger Filmemacherin Bela Brillowska geht es um zwei Teenager-Aliens, die auf der Erde für reichlich Chaos sorgen. Fünf Drehtage sind für Hamburg geplant.

INNOVATIVE PROJEKTE In ihrem VR-Projekt Mylings (35.000 Euro, INVR.SPACE, Hamburg) verbindet Uta Monika Arning alte, finnische Volksmärchenwelten mit einer VR-Horrorexperience samt hochaktueller Message. 15.000 Euro gehen zudem an das 360°-Filmprojekt Die Zeit meines Lebens von der Hamburgerin Sarah Gorf-Roloff (Studio Ranokel), die halb dokumentarisch, halb fiktiv einen Blick auf verschiedene Lebensphasen und Lebensrealitäten wirft.

Das Gremium "Kurz + Innovativ" fördert sowohl Kurzfilme als auch innovative audiovisuelle Formate von XR-Experiences über 360 Grad-Filme bis zu immersiven Storywelten.

Eine detaillierte Übersicht aller geförderten Projekte gibt es hier.

Die Förderentscheidungen im Bereich Kurzfilm haben am 28. September 2022 Insa Wiese, Birgit Glombitza, Sophia Ayissi Nsegue und Helge Albers getroffen.

Die Förderentscheidungen im Bereich Innovative Projekte haben am 29. September 2022 Britta Schewe, Cesy Leonard, Ralph Heinsohn und Helge Albers getroffen.

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